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HTBB 2019

20. Hochschultage Berufliche Bildung 2019

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Sehr geehrte Damen und Herren,

die Arbeitsgemeinschaft berufliche Bildung (AG BB) wird im Jahr 2019 die 20. Hochschultage berufliche Bildung mit der Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Universität Siegen als Ausrichterin organisieren. An drei Tagen - vom 11. bis zum 13. März - werden auf dem Campus "Unteres Schloss" in der Siegener Innenstadt 18 Fachtagungen und 21 zum Teil experimentelle Workshops stattfinden. Ziel ist es die Akteure der Berufsbildungsforschung aus Wissenschaft, Schulen, Unternehmen und Administration die Möglichkeit zu bieten aktuelle Fragestellungen rund um das Thema Digitalisierung zu diskutieren. Programmbegleitend findet am späten Montagnachmittag eine thematisch einschlägige öffentliche Sitzung des Berufsbildungsausschusses in der IHK Siegen statt. Am Dienstagabend verspricht die gesellige Runde in der Krombacher Erlebniswelt nicht nur ein entspannendes Beisammensein mit Lokalkolorit, sondern bietet darüber hinaus konkrete Einblicke in den Digitalisierungsprozess eines heimischen Unternehmens. Die Abschlussveranstaltung am Mittwochmittag fokussiert durchaus kontroverse Positionen in einer Keynote mit abschließender Podiumsdiskussion.

Unterstützt werden die Hochschultage durch das Ministerium für Schule und Bildung NRW/ Qualitäts- und Unterstützungsagentur-Landesinstitut für Schule in Nordrhein-Westfalen (QUA-LiS NRW), die Universität Siegen und die Fakultät II sowie weiteren Partnern aus der Region Südwestfalen. Wir freuen uns sehr, dass die Frau des Bundespräsidenten, Elke Büdenbender, die Begrüßungsveranstaltung am 12.03.2019 mit einer Keynote bereichern wird und die Schulministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, Yvonne Gebauer, die Schirmherrschaft der Jubiläumsveranstaltung übernommen hat.

Das Rahmenthema Digitalisierung stellt darauf ab mit allen Akteuren der beruflichen Bildung darüber ins Gespräch zu kommen, wie die berufliche Bildung angesichts tiefgreifender gesellschaftlicher Transformationsprozesse ihre Gegenwarts- und Zukunftsbedeutsamkeit als Reproduktionsmodell der Vergesellschaftung von Jugend reklamieren kann:

Im Jubiläumsjahr des 1919 von Walter Gropius gegründeten Bauhaus bietet sich eine besondere Gelegenheit, sich von den dort entwickelten bahnbrechenden pädagogischen Aktivitäten erneut inspirieren zu lassen. Gropius selbst verkörperte die Antinomie von Tradition und Moderne in besonderer Weise: Orientiert am Ideal mittelalterlicher Handwerkskunst - sicherlich im Zusammenhang mit seinen tiefgreifenden Kriegs- und Nachkriegserfahrungen stehend - war seine Vision eine Verbindung von Kunst und Kunsthandwerk, von Werkstatt und Meisterklasse geradezu revolutionär - das Bauhaus, eine Utopie demokratischer Gesellschaft. Die zugrunde liegenden handlungsleitenden Prinzipien, konkret: ein Universalismus, der Ganzes und Teile relationierbar und damit „verstehbar“ werden lässt, der Umgang mit und die Bearbeitung gesellschaftlich provozierter Widersprüche, ein spezifisches Theorie-Praxis-Verhältnis sowie Gestaltung als reale Utopie, ermutigen dazu das Bauhaus als regulative Idee im digitalen Zeitalter neu zu erfinden.

Wir laden Sie herzlich dazu ein und freuen uns auf einen inspirierenden Austausch!